Die frühen Menschen und ihre Kulturen - Ausgewählte Fragen zu drei Millionen Jahren Menschheitsgeschicht
Veröffentlicht am 16.06.2015Vor knapp drei Millionen Jahren betraten die ersten Vertreter der menschlichen Gattung die Bühne des Lebens. Mit ihnen setzte die kulturelle Evolution ein. Obwohl die Menschen während der meisten Zeit ihrer Geschichte als Wildbeuter lebten, war diese enorme Zeitspanne biologisch und kulturell sehr komplex. Der Kurs möchte einen guten Überblick zu diesem Thema anbieten.
- Mo 26.10.15:
- „Menschenkandidaten“ – Identifikationsprobleme des ersten Vertreters unserer Gattung
- Mo 02.11.15:
- Homo erectus – Geschichte eines erfolgreichen Menschentypus
- Mo 09.11.15:
- Homo sapiens oder Homo erectus? – Kontroverse Theorien der zeitlichen Stellung unserer Art
- So 15.11.15:
- Exkursion – Besuch des Anthropologischen Museums Zürich/Irchel
- Mo 16.11.15:
- Paläolithikum der Schweiz
- Mo 23.11.15:
- Von den letzten Wildbeutern zu den ersten Ackerbauern und Viehzüchtern – Mesolithikum und Neolithikum
- So 29.11.15:
- Exkursion – Besichtigung steinzeitlicher Fundstellen der Region Basel
- Mo 30.11.15:
- Theorien des Menschen (Menschenbilder)
- Zeit/Ort:
- 18.30-20.00 Uhr, Rheinfelderstrasse 29, 4058 Basel (Nähe Wettsteinplatz)
- Teilnehmer:
- höchstens 12, mindestens 5
- Kursleiter:
- Dipl.phil.nat. Ingmar M. Braun, Prähistoriker
Christoph Heinrichs, Pädagoge
Dipl.phil.nat. Levente Liptay, Prähistoriker - Kurskosten:
- Fr. 350.-
- Anmeldung:
- bis 23. Oktober 2015
- Kontakt:
- Ingmar M. Braun (ingmarbraun@gmx.ch)
Christoph Heinrichs (Tel.: 061 731 31 38)
Kursleiter
Dipl.phil.nat. Ingmar M. Braun (geb. 1976 in Basel)
Studium der Ur- und Frühgeschichte mit Schwerpunkt Urgeschichte (Hauptfach), Geologie, Geographie und Ethnologie (Nebenfächer) an der Universität Basel.
Interessiert sich seit seiner Kindheit für Archäologie, insbesondere die Steinzeitarchäologie. Entdeckte schon als Kind bedeutende steinzeitliche Fundstellen in Bettingen (BS) und 1998 den Faustkeil von Bettingen.
Hauptinteressen:
Eiszeitkunst, Felsbildkunst weltweit und die Jüngere Altsteinzeit (Jungpaläolithikum) Europas. Autor diverser Publikationen für Fachzeitschriften und für populärwissenschaftliche Zeitschriften. Vorträge an Kongressen und für die Allgemeinheit im In- und Ausland. Arbeitete bisher als wissenschaftlicher Mitarbeiter in diversen archäologischen Museen in der Schweiz und im Ausland. Universitäre Lehraufträge zum Paläolithikum und zur Eiszeitkunst an den Universitäten Zürich, Halle/Saale (Sachsen-Anhalt, Deutschland) und Bern. Seit 2007 Herausgeber der Reihe „Höhlen – Felsen – Kunstwerke“ sowie Lektorat und Redaktion Urgeschichte für den BAG-Verlag in Deutschland.
Christoph Heinrichs (geb. 1947 in Halle/Saale, ehem. DDR)
Aufgewachsen in Halle/Saale und Leipzig.
Von Beruf Pädagoge. Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Lörrach. Später Lehrbeauftragter für Soziologie, Politik und Pädagogik ebenfalls an der PH Lörrach.
Zweitstudium in den Fächern Ethnologie, Soziologie und Anthropologie an der Universität Freiburg i. Br. 40jährige Dozententätigkeit in der Lehrlings- und Erwachsenenbildung in Basel.
Hauptinteressen:
Philosophische, kulturelle und politische Anthropologie.